Projekt: "POPCHOR EXPLORE"

04.01.2023 - 30.06.2023

Unser tolles Probenprojekt für unseren Popchor TonArt ist beendet!

"PopChor Explore" mit einem neuen innovativen und modernen Probenkonzept sind wir "neue Wege gegangen" und haben unseren PopChor TonArt mit den vielen neu hinzugewonnenen Sängerinnen und Sängern neu formieren können, ihn musikalisch vorangebracht und weiterentwickelt. Dies gelang uns mit Stimmbildungstrainings , die in beeindruckender Weise von Victoria Rieser und Timur Ahmad durchgeführt wurden sowie dem   musiktheoretischen Unterricht, geleitet von Amerika Meßmer. Dadurch hat der Chor in sehr kurzer Zeit neue kreative Fortschritte gemacht und stimmlich sowie rhythmisch stark profitiert. Das Zurechtfinden im Notenblatt sowie der Umgang mit musikalischen Begriffen wurde für viele selbstverständlich. Anhand von Kehlkopfmodellen lernten die Chormitglieder den anatomischen Aufbau ihrer Stimmen kennen und konnten diese gezielter einsetzen. Dadurch wurde auch die fachspezifische Kommunikation der erfahrenen Chorleiterin mit dem Chor gefördert und das Verständnis stieg. Durch zusätzliche Stimmgruppen-Proben konnten Chorstücke in Gruppen intensiver und den individuellen Bedürfnissen entsprechend erarbeitet werden. Diese neue, richtungsweisende Ausrichtung der Chor-und Probenarbeit spiegelte sich auch in einem neuen  Repertoire aus verschiedenen Jahrzehnten der Popgeschichte wider. Eine weitere gute Stärkung des neuen Gemeinschaftsgefühls erreichten wir mit der Erarbeitung eines eigenen Logos . Damit wurde die bessere und schnellere Identifikation und Zugehörigkeit zum Chor/Verein erreicht.  Zudem wurde die Kreativität nicht nur im Gesang, sondern auch im Umgang auf anderen Ebenen gefördert. Unterstützt wurde der Chor dabei von der professionellen Mediengestalterin Meilna Brkic, die diesen Prozess intensiv begleitet und das entwickelte Logo digital umsetzt hat.  Mit der Anschaffung eines Beamers wurde die Chorarbeit gestärkt, modernisiert und vorangebracht. In der Chorarbeit erhielt die Chorleitung die Möglichkeit, ihre Proben besser zu steuern. Notenblätter konnten visualisiert werden, dadurch der Fokus auf die Chorleitung gerichtet und aktiv mit den Sängerinnen und Sängern interagiert werden. Das stärkte die Kommunikation zwischen Chorleitung und Sängerinnen und Sängern sowie die Dirigierarbeit. Außerdem wurde dadurch das Auswendigsingen gefördert.

Mit diesem neuen Konzept konnte unser Popchor TonArt neue innovative Wege gehen, zu einer funktionierenden stabilen Chorgemeinschaft geformt werden und mit ganz viel Spaß, Neugierde und Engagement Chormusik machen. "PopChor Explore". Es war großartig!

Zum Singen in den Keller

Bericht in der Rheinpfalz, 13.07.2023
von Holger Pöschl

Auch eine Folge des Erfolgs: Weil »Tonart«, der Popchor der Liedertafel, seine Aktivenzahl binnen eines Jahres verdoppelt hat, fanden die Proben zuletzt im Gewölbekeller des Ungsteiner Hauses statt.

Foto: Pöschl


Mitgliedermangel? Überalterung? Kaum noch aktive Sängerinnen und Sänger? Davon kann bei der Liedertafel Ungstein keine Rede sein. Der Chor hat im vergangenen Jahr enorm von einem Bundesprogramm für Amateurmusik profitiert und knüpft in diesem nahtlos daran an. Doch jetzt steht eine wichtige personelle Veränderung an.

Ein hoher Geräuschpegel herrscht an diesem Abend im urigen Gewölbekeller des Ungsteiner Hauses vor Beginn der Probe des Popchors „Tonart“ der Liedertafel. Junge, Ältere, Mittelalter sitzen in einem großen Halbkreis rund ums Podium der Dirigentin Salome Niedecken und harren sich munter austauschend der Dinge, die da kommen. Dabei ist die Gruppe der Bässe noch gar nicht da, denn die weilt gerade zwei Stockwerke weiter oben im Sängerraum zur Einzelstimmbildung. Der ist für den Gesamtchor inzwischen einfach zu klein, nachdem sich die Anzahl der Sängerinnen und Sänger durch das „Faszination Chor“-Projekt 2022 auf 80 verdoppelt hat (wir berichteten).


Zeitweise gab es sogar einen Aufnahmestopp

„Ja, wir haben uns sehr gut entwickelt“, sagt die Vereinsvorsitzende Elisabeth Hetterlin. Denn von denen, die im vergangenen Jahr nur eben mal reinschnuppern wollten, um sich ohne feste Bindung projektbezogen der Freude am Singen hinzugeben, sind die allermeisten geblieben, und einige weitere sogar erst nach dem Abschlusskonzert im Dezember in der Dürkheimer Burgkirche dazugestoßen. Das Konzept hat also überzeugt, wirbelte den Verein allerdings auch ganz schön durcheinander. Eine Zeitlang habe man sogar eine Warteliste für neue Interessenten angelegt, „um Ruhe reinzubringen“. Da traf es sich gut, dass Rechnungsführerin Stefanie Teiche mit „Popchor Explore“ gleich ein Anschlussprogramm des Bundesmusikverbands Chor und Orchester auftun konnte – diesmal speziell für ein neues, innovativen Probenkonzept. Dieses lief von 1. Januar bis 30. Juni und findet seinen Abschluss nun am Sonntag mit einem großen Chorfestival im Weingut Koch.


Die Fördersumme von 11.000 Euro habe sehr dabei geholfen, Dinge zu stemmen, die man normalerweise nicht hätte stemmen können, berichtet Teiche. Die Stimmbildungs- und Stimmprobeneinheiten oder das Rhythmuscoaching mit eigens engagierten jungen Kräften von der Mannheimer Musikhochschule zum Beispiel, die Musiktheorie-Workshops mit Erik Meßmer, dem Leiter des gemischten Chores der Liedertafel, die Neuanschaffung von Noten und zweier Kehlkopfmodelle zur Demonstration des Stimmapparates oder eben ganz schlicht auch die Miete für den größeren Probenraum. Zur Wahrheit gehört freilich auch, dass von dem enormen Zustrom im vergangenen Jahr vor allem der Popchor profitiert hat. Beim Traditionschor blieben nur drei, vier Neue hängen. Auch das Probenprogramm kam jetzt nur der modernen Abteilung zugute.


 Ein emotionaler Abschied steht bevor

Diese wird seit 2020 von Salome Niedecken geleitet, ebenfalls Musikstudentin in Mannheim, die den neuen, jugendlichen Anstrich mit ihren 25 Jahren auch personell perfekt verkörpert. Wobei Jugendlichkeit keineswegs Abstriche beim Niveau bedeutet. Sie habe dem Chor sehr bewusst auch einige sehr schwierige Stücke vorgeschlagen, erklärt die Dirigentin, insbesondere, was die rhythmischen Finessen anbelangt. Ja, es sei „schon ein anderes Repertoire“, bestätigt der Vize-Vorsitzende Hans-Georg Weber, der im übrigen wie alle anderen Vorstandsmitglieder auch selbst im Popchor mitsingt.


Einige dieser neuen Titel – von Adeles „Skyfall“ bis zu „Count on me“ von Bruno Mars, von Elton Johns „Can you feel the love tonight“ bis „Du hast’n Freund in mir“ von Klaus Lage – wird der Chor auch bei seinem selbstorganisierten Festival am Sonntag vortragen. Dazu hat die Ungsteiner Liedertafel auch noch zahlreiche Chöre und andere Gruppen aus der Nachbarschaft eingeladen: den MGV Liedertafel aus Bad Dürkheim, „El Cantiamo“ aus Ellerstadt sowie „Chorios“ und die Trachtengruppe aus Ungstein. Zu einer emotionalen Angelegenheit dürfte der Tag aber vor allem für Salome Niedecken werden, denn die Chorleiterin gibt den Stab des Popchors „Tonart“ nach diesem Konzert ab, weil sie ihr Studium in Frankfurt fortsetzen will. „Es wird ein schwerer Abschied“, sagt die 25-Jährige, denn insbesondere im letzten halben Jahr sei hier „wirklich eine sehr gute Gemeinschaft entstanden“.

Projekt-Probentag

25.03.2023

Die TonArtler erlebten am Samstag, den 25.03.2033 einen rundum gelungenen Probentag! Neben einem spannenden und für uns neuartigen Rhythmik- und Chorpräsenz-Teil haben wir Kanons gesungen, neue Chorstücke einstudiert und bekamen viel Input im stimmbildnerischen Bereich.
Danke an unsere Chorleiterin Salome Niedecken und unsere Stimmbildnerin Victoria Rieser  für das tolle Programm. Wir haben viel gelernt und hatten dabei eine Menge Spaß.

Danke auch an den BMCO, der diesen Tag mit seinem Impuls-Programm möglich gemacht hat.

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Das waren unsere Experten im Projekt "Popchor Explore".

Mit Salome Niedecken haben wir eine wunderbare Chorleiterin, die mit außerordentlichem Engagement und großer Professionalität unseren Chor zu einer Einheit zusammenfügt. Musikalisch wie menschlich!

An 6 Abenden leitete Erik Meßmer den Musiktheorie-Workshop für alle, die es genauer wissen und theoretische Kenntnisse erlangen oder viertiefen Wollten. Er war als erfahrener Fagottist und mit 40 Jahren Chorleiter-Tätigkeit der perfekte "Lehrer" dafür.

Unsere beiden jungen Stimmbildner Victoria Rieser und Timur Ahmad erkundeten mit uns nicht nur den anatomischen Aufbau unseres Stimmapparates sondern verbanden Körper, Stimme und Psyche zu einem Ganzen und vermittelten uns notwendige Fähigkeiten für ein gesundes Singvergnügen. 

Projekt: "Faszination CHOR"

24.09.2022 - 04.12.2022

Projektabschlusskonzert 

"Faszination CHOR - Entdecke Deine Stimme“

Artikel aus der Online Ausgabe des Dürkheimer Stadtanzeigers vom 07.12.2022

 FESTLICHE KLÄNGE VOR GROSSEM PUBLIKUM

Liedertafel Ungstein verzaubert in Bad Dürkheimer Burgkirche

Am zweiten Adventssonntag veranstaltete die Liedertafel Ungstein in der vollbesetzten Dürkheimer Burgkirche ihr Weihnachtskonzert als Abschluss und Höhepunkt eines mehrmonatigen Projekts. „Der Besucheransturm und die positiven Resonanzen auf das Konzert waren überwältigend.“ So liest sich kurz und knapp das Resümee von Vorstand und Projektleitung der Liedertafel. Die Ungsteiner konnten mit einem anspruchsvollen und straffen Programm das seit Sommer in vielen Chorproben und Workshops erarbeitete Repertoire einem großen Publikum vorstellen.

Begleitet von einem zwölfköpfigen Streicher-Ensemble aus Studierenden der Musikhochschule Mannheim begannen die fast 80 Sängerinnen und Sänger des Projektchors das Konzert mit einer Aufführung der „Messe breve Nr. 7“ von Charles Gounod in der Bearbeitung von Gerhard Rabe. Chor und Orchester präsentierten sich als harmonische Einheit und arbeiteten die wechselnde Dynamik der einzelnen Teile Kyrie – Gloria – Sanctus/Benedictus – O Salutaris Hostia - Agnus Dei gekonnt heraus. Hier zeigten sich die Früchte der monatelangen Feinarbeit unter Leitung der beiden Chorleiter Erik Meßmer und Salome Niedecken sowie die Professionalität des Streicher-Ensembles. Das Publikum belohnte die Musiker mit andächtiger Stille während der Darbietung und anhaltendem Applaus, nachdem der letzte Akkord des „Agnus Dei“ verklungen war.

An diesen ersten Teil des Konzerts schloss sich das „Divertimento in F-Dur, KV 138, 1. Satz Allegro“ von Wolfgang Amadeus Mozart an, das von den jungen Streichern sehr überzeugend und mit der dem Stück gebührenden Dynamik interpretiert wurde. Es folgten mit „Es kommt ein Schiff geladen“, „Als ich bei meinen Schafen wacht“ und „Engel auf den Feldern singen“ eine Reihe adventlicher Choräle und Weihnachtlieder aus dem deutschen bzw. deutsch-schweizerischen Weihnachtsbrauchtum in Chorbearbeitungen von Erik Meßmer und Lorenz Maierhofer, denen sich traditionelle und modernere Literatur in englischer Sprache anschlossen. „Deck the halls“ und „Sleigh ride“ waren die zweifellos bekannteren Stücke während „The Candle is the symbol“ das Publikum durch seine eingängige Melodie und die schön herausgearbeiteten Harmonien in seinen Bann schlug. Max Regers „Lyrisches Andante (Liebestraum)“ aus dem späten 19. Jahrhundert, das vom Orchester mit viel Gefühl und Virtuosität intoniert wurde, läutete den dritten und letzten Teil des Konzerts ein, der klassische deutsche Weihnachtslieder zum Inhalt hatte. Mit „Leise rieselt der Schnee“ und „Es ist ein Ros entsprungen“, beide in Chorbearbeitungen von Pascal Martiné, begann der Chor diesen Block, bevor alle Akteure gemeinsam zum großen Finale „Tochter Zion“, eines der wohl bekanntesten deutschen Adventslieder anstimmten.

Die 1. Vorsitzende der Liedertafel, Elisabeth Hetterling, bedankte sich bei Publikum und Akteuren für das gelungene Konzert. Insbesondere galt ihr Dank den beiden Chorleitern Erik Meßmer und Salome Niedecken, die es mit Geduld und Einfühlungsvermögen geschafft haben, eine Chorgemeinschaft aus 80 Sängerinnen und Sängern in so kurzer Zeit zur Konzertreife zu bringen. Ganz besonderen Dank sprach sie der Projektleiterin Stefanie Teiche aus, ohne deren unermüdlichen Einsatz über den gesamten Zeitraum hinweg die Durchführung eines solches Projekts gar nicht möglich gewesen wäre. „Der Blumenstrauß könnte so groß gar nicht sein, dass er der von Dir gezeigten Leistung gerecht würde“, sagte sie in ihrer Laudatio. Der Stellvertretende Vorsitzende Hans-Georg Weber dankte auch Elisabeth Hetterling für ihren Einsatz und die Moderation des Abends und übergab ihr stellvertretend für alle Sängerinnen und Sänger einen Blumenstrauß.

Eindrücke vom Konzert

Presseartikel aus der Rheinpfalz vom 23.11.2022: 

„Liedertafel Ungstein:  

Projektabschluss mit großem Finale“

Die Liedertafel Ungstein lädt ein zum Weihnachtskonzert am 2. Advent in der Dürkheimer Burgkirche. Es ist der krönende Abschluss eines neunmonatigen Projekts, das in der Geschichte des Vereins einmalig ist.

Unter dem Motto „Faszination Chor – Entdecke deine Stimme“ startete die Liedertafel Ungstein im April dieses Jahres das Projekt „Impuls“ des Bundesmusikverbands Chor & Orchester (BMCO) zur Förderung der Amateurmusik in ländlichen Räumen. Ziel dieses Projekts ist es, die Ensembles zur schnellen Wiederaufnahme der Proben- und Konzerttätigkeit zu befähigen und Unterstützung bei der Gewinnung und Wiedergewinnung von Mitgliedern zu leisten. Mit der Zulassung zum Projekt sind entsprechende Fördergelder verbunden.

Dieser Herausforderung stellte sich die Liedertafel unter ihrer Projektleiterin Stefanie Teiche und begann umgehend mit den Planungsarbeiten. Außer den notwendigen terminlichen und inhaltlichen Abstimmungen mit den beiden Chorleitern Erik Meßmer und Salome Niedecken galt es, viele organisatorische und bürokratische Hürden zu nehmen, bis das Konzept stand (die RHEINPFALZ berichtete am 15. August). Plakate, Handzettel und die Verbreitung in den digitalen Medien wurden genutzt, um dem Projekt mehr Öffentlichkeit zu verschaffen. Das Ergebnis war ein Zulauf an interessierten Sängerinnen und Sängern, der selbst die optimistischsten Annahmen übertraf. Nicht weniger als 50 Personen ließen sich begeistern, Chormusik im Rahmen des Projekts hautnah zu erleben und mitzugestalten. Die erste Vorsitzende der Liedertafel, Elisabeth Hetterling, äußerte sich zuversichtlich, dass viele von ihnen nach Abschluss des Projekts als aktive Mitglieder weitermachen.

Erwartungen weit übertroffen

Zwei Proben-Samstage, an denen neben dem Einüben der Chorstücke Stimmbildung und Musiktheorie angeboten wurde, bildeten neben den zweimal wöchentlich stattfindenden Chorproben wichtige Pfeiler der Projektarbeit – ebenso wie mehrere Termine mit dem eigens unter Vertrag genommenen professionellen Fotografen.

Am 2. Advent, 4. Dezember, findet in der Dürkheimer Burgkirche das Abschlusskonzert statt. Im Mittelpunkt wird die Aufführung der „Messe brève no. 7“ von Charles Gounod stehen. Dabei werden die 80 Sängerinnen und Sänger von einem Streicher-Ensemble aus Studierenden der Musikhochschule Mannheim unterstützt. Im zweiten Teil des Konzerts wechseln sich klassische und moderne weihnachtliche Chormusik mit Stücken des Streicher-Ensembles ab.

Regulärer Probenbetrieb ab Januar

Bevor es aber für die Organisatoren und Aktiven der Liedertafel in den Weihnachtsurlaub geht, hat man sich für den 3. Adventssonntag, 11. Dezember, noch ein Adventssingen in der Ungsteiner Salvatorkirche vorgenommen. Dieser Termin ist das traditionelle Abschlusskonzert des Chors, das seit nunmehr 35 Jahren in Ungstein stattfindet. Lediglich während der Pandemiezeit musste man pausieren.

Im Januar wird die Liedertafel wieder ihren normalen Probenbetrieb aufnehmen. Die Proben finden montags für den Gemischten Chor und donnerstags für den Popchor Ton Art jeweils von 20 bis 21.30 Uhr im Ungsteiner Haus statt.

Termine:

Weihnachtskonzert am Sonntag, 4. Dezember, 16 Uhr, Burgkirche Bad Dürkheim
Adventssingen am Sonntag, 11. Dezember, 16 Uhr, Salvatorkirche Ungstein.
Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten.

Eindrücke von unserem Projektstart!

Worum ging es?

Wir wollten mit diesem besonderen Projekt, den Einstieg in einen Chor erleichtern. In einem in sich abgeschlossenen 2 1/2 monatigen Zeitraum lernten wir nicht nur gemeinsam zu singen, sondern entdeckten auch die Vielfältigkeiten und Feinheiten unserer Stimmen und gaben euch Tipps und Erklärungen im Bereich der Notenlehre. So war es jedem möglich, auch ohne Vorkenntnisse bei uns mitzumachen. Mit einem großen Weihnachtskonzert in der Burgkirche in Bad Dürkheim haben wir dem sehr erfolgreichen Projekt einen krönenden Abschluss verliehen. Mit 80 Sängerinnen und Sängern und einem Streicherensemble aus 13 Talenten der Musikhochschule Mannheim sangen wir unter anderem die „Messe breve Nr. 7“ von Gounod sowie viele weltliche und moderne Weihnachtslieder. Bei einem Projektabschluss-Abend haben wir Rückschau gehalten und Pläne für die weitere Chorarbeit geschmiedet. 

Ich habe das Projekt verpasst. Kann ich trotzdem bei euch singen?

Du kannst jederzeit bei uns in die Proben reinschnuppern. Am besten ist es, wenn Du Dich über [email protected] anmeldest. Wann wir proben, erfährst Du auf unserer Proben-Seite.

Warum sollte ich überhaupt in einem Chor singen?

Gemeinsames Singen macht glücklich!

Es ist durch Studien belegt: Beim Singen werden Glückshormone ausgeschüttet. Sie heißen Endorphin, Serotonin, Dopamin und Adrenalin und verbessern den Gefühlszustand der Singenden. Da zeitgleich Stresshormone wie Cortisol abgebaut werden, verringern sich Ärger und Stresssymptome.

 

Musik heilt alle Wunden sagt man, das gilt für jeden! 
Aber wusstest du, dass Singen genauso schweißtreibend sein kann wie Sport zu treiben. Man trainiert die Stimmbänder, seine Haltung und kontrolliert seine Bauchatmung… Außerdem kann man laut schreien! Du kannst dich also genauso austoben wie beim Sport. 

Neue Leute kennenlernen! 
Die Gruppendynamik ist einfach unglaublich. Man teilt den Stress und das Lampenfieber vor Auftritten, man baut sich gegenseitig auf und hilft sich gegenseitig, sich zu motivieren und besser zu werden. Ein Chor ist ein echtes Team! 

Ich habe noch nie in einem Chor gesungen ?

Es sind keinerlei Vorkenntnisse notwendig: Falls du überhaupt nichts vom Singen verstehst, noch ein paar Singen-Lernen-Tipps benötigst, noch nie in deinem Leben eine Partitur gesehen hast und keine Noten lesen kannst, keine Panik! Du kannst trotzdem Sängerin oder Sänger in unserem Chor werden! 
Probiere es einfach mal aus. Es macht richtig viel Spaß!

Presseartikel aus der Rheinpfalz vom 15.08.2022: 

Liedertafel Ungstein: Projekt 

„Faszination Chor“

Das groß angelegte Förderprogramm Impuls der Bundesregierung soll Musizierende in ländlichen Räumen stärken und einen Neustart nach der Pandemie ermöglichen.

Für den Gesangverein Liedertafel Ungstein ist das eine willkommene Gelegenheit, die Proben- und Konzerttätigkeit zu intensivieren und mit dem Projekt „Faszination Chor“ neue Mitglieder zu gewinnen.
Der Vorstand des Gesangvereins war sich schnell einig, die Chancen dieses Förderprogramms zu nutzen. Stefanie Teiche, im Vorstand für die Finanzen zuständig, übernahm die Aufgabe, sich durch das komplizierte Antragsverfahren zu arbeiten und ließ nicht eher locker, bis alle Details geklärt und digital erfasst waren. Unterstützung erhielt sie dabei vom Kreischorverband Vorderpfalz. Inzwischen liegt die Förderzusage vor, mit der Kosten wie beispielsweise Notenmaterial, projektbezogene Honorare und Werbematerial gedeckt werden können.

Auch ohne Vorkenntnisse mitmachen

Das Projekt „Faszination Chor – Entdecke Deine Stimme“ war geboren. Bei der kreativen Präsentation „Open House“ am 24. September von 10 bis 16 Uhr im Ungsteiner Haus kann jeder mitmachen, der Spaß am Singen in der Gemeinschaft hat und ohne Angst vor der eigenen Stimme dabei sein will. Das Projekt läuft über zweieinhalb Monate, in denen gemeinsam gesungen wird. Die Chorleiter geben dazu noch Erklärungen zur Notenlehre. So ist es jedem möglich, auch ohne Vorkenntnisse mitzumachen. Die Stimmbildung übernimmt Salome Niedecken, die auch den Ungsteiner Chor „Tonart“ leitet.
Von September bis Dezember wird in einer wöchentlichen Probenphase ein Konzertprogramm erarbeitet, das am 2. Adventssonntag in der Bad Dürkheimer Burgkirche aufgeführt werden soll. Chorleiter Erik Meßmer hat zum Abschluss dieses Projekts neben weihnachtlicher Chormusik eine leicht zu singende kurze Messe des französischen Komponisten Charles François Gounod ausgesucht, die für Einsteiger geeignet ist und bei der schnell Erfolgserlebnisse erreicht werden können. Ein Streichorchester von Studenten der Mannheimer Musikhochschule unterstützt dabei die Sängerinnen und Sänger.

Klassische und moderne Literatur

Wie Vorsitzende Elisabeth Hetterling betont, sind bei der Open House Veranstaltung alle Interessierten willkommen, auch ohne Chorerfahrung und egal wie alt sie sind. In den beiden Chören der Liedertafel sind ebenfalls alle Altersgruppen vertreten. Im traditionellen Chor haben sich Menschen zusammen gefunden, die unter Leitung von Erik Meßmer vierstimmige Chorliteratur klassischer Komponisten, Volkslieder, Melodien aus Oper und Operette und internationale Folklore einstudieren. Der gemischte Popchor Tonart widmet sich modernen Songs aus der vierstimmigen Literatur. Bei der Auftaktveranstaltung werden Mitglieder beide Chöre dabei sein. Anmeldung unter [email protected].